Klischees von Schwarzen in Kinder- und Jugendbüchern
Dunkles Kapitel des Krieges Verena Keßler war mit ihrem Roman „Die Gespenster von Demmin“ (Hanser Berlin) für den in Saarbrücken verliehenen Deutsch-Französischen Jugendliteraturpreis nominiert – darin kontrastiert sie zwei Zeitebenen und Lebensläufe in der vorpommerschen Stadt Demmin: die 15-jährige Ich-Erzählerin Larry und ihre 80-jährige Nachbarin Lore Dohlberg, die dort im Mai 1945 am Ende des Zweiten Weltkries einen Massensuizid überlebte, der unmittelbar vor dem Einmarsch der sowjetischen Truppen erfolgte.
Klischees und Hautfarbe im Kinder- und Jugendbuch Élodie Malanda, die an der Universität des Saarlands über kinderliterarische Produktionen von afrodeutschen Autorinnen arbeitet und die Klischees von Schwarzen in Kinder- und Jugendbüchern untersucht hat, berichtet über aktuelle Forschungsergebnisse und welche Auswirkungen Stereotype auf die jungen Leserinnen haben.
Und am Ende streiten sich Mr Ralf und Dr. Stefan über zwei aktuelle Bücher: „Balkanalien“ von Samira Kentrić. Aus dem Slowenischen von Barbara Anderlič (Jacoby & Stuart)
Und „Über Tyrannei“ von Timothy Snyer. Illustriert von Nora Krug. Aus dem Amerikanischen von Andreas Wirthensohn (C.H. Beck)
Die **Kinderbuchpraxis **erscheint jetzt 2 x im Monat - am zweiten und am vierten Freitag. **Kommentare **gerne auf Instagram @kinderbuchpraxis! Fragen / Themenwunsch an Dr. Stefan und Mr. Ralf? Mail an kinderbuchpraxis@mvb-online.de - wir sprechen darüber!
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