Keine Blümchenliteratur für Kinder!
Dr. Stefan und Mr. Ralf debattieren in der neuesten Folge der Kinderbuchpraxis mit Sabine Ludwig über den Prozess des literarischen Übersetzens und darüber, wie lange Übersetzungen „haltbar“ sind.
Vor allem aber geht es um (neue?) Empfindlichkeiten: „Kinder lieben Übertreibungen“, ist sich Ludwig sicher. Soll für Zuspitzungen und Übertreibungen in Kinderbüchern künftig kein Platz mehr sein? Wie viel darf man Kindern zumuten? Muss verletzende Sprache immer getilgt werden? Was ist, wenn Wörter und Adjektive zur Charakterisierung von negativen Figuren dienen – etwa im Fall von Wolfgang Koeppens Nachkriegsroman „Tauben im Gras“? Und: Darf man Bücher umschreiben – z.B. aus Dahls „Wolkenmännern“ (Cloud Men) „Wolkenleute“ („Cloud People“) machen?
Autorin und Übersetzerin Sabine Ludwig spricht mit den Kinderbuchexperten Dr. Stefan und Mr. Ralf über empfindliche Mami-Bloggerinnen, das neue Biedermeier in der Kinderbuchwelt und die Verrohung auf deutschen Schulhöfen. Die nächste Folge der Kinderbuchpraxis erscheint am 28. April. Dann ist „Sams“-Autor Paul Maar zu Gast.
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