Kinderbuch und Jugendbuch - wir behandeln alle Themen.
00:00:00: Intro: Die Kinderbuchpraxis. Hier behandeln Dr. Stefan und Mr. Ralf Themen rund ums Kinder- und Jugendbuch. Sie sprechen über aktuelle Entwicklungen auf dem Buchmarkt oder über Bücher. Und zwar jeden zweiten Freitag. Mr. Ralf, das ist Ralf Schweikart. Dr. Stefan, das ist Dr. Stefan Hauck.
00:00:19: Intro 2: Im Sommer hat das Kinder- und Jugendbuchfestival Stadt, Land, Buch Premiere gefeiert.
00:00:24: Ein erstes Fazit zieht Benno Hennig von Lange, Der Leiter des Jungen Literaturhauses Frankfurt und berichtet über seine Arbeit. Und damit herzlich willkommen in der Kinderbuchpraxis.
00:00:40: Dr. Stefan: Ja, dann herzlich willkommen, Benno Hennig von Lange. Leiter des Jungen Literaturhauses Frankfurt, schön, dass du dir die Zeit genommen hast mit uns ein bisschen über Stadt, Land, Buch und auch über das Junge Literaturhaus zu sprechen und wir würden direkt loslegen und mal fragen, was macht man eigentlich als Leiter des Jungen Literaturhauses?
00:01:06: Benno Hennig von Lange: Ja, hallo schön, dass ich mal in der Kinderbuchpraxis vorbeikommen darf. Ja Ich freue mich sehr, hier mit euch zu sprechen und mich abhören zu lassen und auf Herz und Nieren mal testen zu lassen.
00:01:19: Dr. Stefan: unbedingt. Blutdruck Puls, genau.
00:01:22: Benno Hennig von Lange: Also jetzt gerade ist mein Puls ein bisschen höher, aber genau, was mache ich als Leiter des Jungliteraturhauses?
00:01:29: Seit inzwischen über 13 Jahren am Literaturhaus Frankfurt und seit genau 20 Jahren, eigentlich seit 2005, hat das Literaturhaus Frankfurt auch ein junges Literaturhaus. Das junge Literaturhaus ist der Ort oder der Programmbestandteil, der sich darum kümmert dass es Veranstaltungen gibt Auch für Kinder, für Jugendliche, für Familien gibt, für alle Menschen, die sich auch für Bilderbücher, Kinderbücher, Jugendbücher und auch für Sachbücher für alle Altersgruppen interessieren.
00:02:05: Das heißt, wir machen Veranstaltungen für Schulklassen, wir machen Veranstaltungen für Familien, wir machen aber auch Schreibwerkstätten für junge Menschen. Das Schreibzimmer gibt es inzwischen auch schon seit 18 Jahren Wir machen Workshops für Schulklassen inzwischen und da arbeite ich sozusagen daran, immer wieder ein spannendes Programm zusammenzustellen.
00:02:30: Das gibt es zweimal im Jahr, einmal für die erste Jahreshälfte einmal für die zweite Jahreshälfte. Also
00:02:34: Dr. Stefan: du musst ständig Ideen dir ausdenken, also du musst immer was Neues, immer was Spannendes machen
00:02:40: Benno Hennig von Lange: Naja, also ich muss mir zum Glück nicht so viel ausdenken, weil ich werde natürlich von den Verlagen informiert und teilweise auch von den AutorInnen direkt, was es für tolle neue Bücher gibt und dann überlege ich eben, was möchte ich davon bei mir im Programm haben oder was kann ich auch davon bei mir im Programm haben, weil natürlich sind ja auch viele AutorInnen die jetzt im Ausland leben, Gerade im Kinder- und Jugendbuchbereich nicht so oft dann auch in Deutschland unterwegs.
00:03:08: Das heißt, ich schaue dann vor allem eben auf die deutschsprachigen Neuerscheinungen und schaue dann, wen finde ich da gut, wen finde ich sozusagen thematisch relevant, jetzt auch gerade für Schulklassen zum Beispiel für Ältere, wer schreibt in einem Ton, den ich irgendwie auch zeitgemäß finde, der hat sich vielleicht mal was ganz, ganz Neues einfallen lassen oder auch gerade im Bilderbuchbereich auch künstlerisch Eine andere Art, Geschichten zu erzählen und Inspirationen den Kindern zu liefern und ist eben vielleicht auch noch eine spannende Persönlichkeit.
00:03:42: Denn bei uns im Literaturs geht es ja immer um die Begegnung tatsächlich mit den Menschen, die Bücher schreiben, die hinter den Büchern stecken, die die Bilder illustriert haben.
00:03:54: Dr. Stefan: Also um viel mehr als Lesung. Nicht nur Lesung sondern Lesung Plus. Aber
00:04:00: Mr. Ralf: die Veranstaltungen finden immer im Literaturhaus in Frankfurt statt oder gehen die auch nach draußen?
00:04:05: Benno Hennig von Lange: Ja üblicherweise findet das immer bei uns im Literaturhaus statt. Also das ist so, wie wir es jetzt 20 Jahre lang gemacht haben, weil wir haben ja ein wunderschönes Haus. Es kennen auch viele FrankfurterInnen Aber noch nicht genug kennen es auch von innen denn es ist ein neoklassizistischer Bau, der direkt am Main ist, an der schönen Aussicht Nummer zwei, da ist ein weißes Haus, es hat auch gewisse Ähnlichkeiten finde ich mit dem weißen Haus, das in Washington steht, inhaltlich etwas anders aufgestellt.
00:04:40: Auch nicht mit ganz so viel Macht ausgestattet. Das ist auch manchmal ganz beruhigend. Wir können tatsächlich alle oder wollen alle FrankfurterInnen und auch alle Menschen, die sozusagen im Einzugsgebiet sind, zu uns ins Haus einladen mit unseren Veranstaltungen. Egal ob das jetzt für Kinder Jugendliche oder Erwachsene ist, weil wir eben dort diese Begegnung mit den AutorInnen und IllustratorInnen herstellen können und herstellen wollen.
00:05:05: Und dann ist sozusagen mein Meine Idealvorstellung von den Veranstaltungen, die ich für junge Menschen mache, ist, dass es eben ein tolles Buch gibt, eine tolle Persönlichkeit dahinter, dass es dann eine Begegnung gibt, die interaktiv ist. Also wo wirklich nicht nur etwas erzählt wird und vorgelesen wird, sondern wo auch die AutorInnen den Kindern zuhören und die Kinder die Möglichkeit bekommen und auch die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, Von sich zu erzählen Fragen zu stellen natürlich, ganz, ganz wichtig.
00:05:41: Und die haben viele Fragen und haben auch keine Angst vor schwierigen Themen, also auch Tod zum Beispiel. Als ich angefangen habe, 2014 des Jungen Literaturs zu leiten, konnte ich mir selber das überhaupt nicht vorstellen, dass ich mal eine Veranstaltung zum Thema Tod und Abschied und sowas mache. Habe ich inzwischen gemacht und es war großartig also weil einfach da Momente entstehen wo die Kinder, wo die Jugendlichen von sich erzählen von ihren Erfahrungen und wir alle haben auf die eine oder andere Weise irgendwo schon mal näher dran, mal weiter weg mit diesem Thema zu tun gehabt und das beschäftigt uns, das beschäftigt uns ja unser ganzes Leben lang.
00:06:24: Und deswegen ist es auch ganz wichtig, dass es auch sowas dann gibt und dann gibt es eben eine Begegnung die eine Qualität hat, weil man sich gegenseitig zuhört weil man sich gesehen fühlt auch als junger Mensch, was ja in unserer Gesellschaft auch nicht immer selbstverständlich ist und das ist sozusagen dann das, was ich herstellen möchte, dass man diese Erfahrung mitnimmt, dass es eine besondere, Ein besonderes Ereignis war, das ausgelöst wurde durch das Gespräch über ein Buch.
00:06:54: Und dass ich dann eben auch Lust habe, hinterher, falls ich es meistens in der Regel haben die Kinder und Jugendlichen das Buch ja vorher noch nicht gelesen, dass ich eben das Buch hinterher auch kaufen kann, mir signieren lassen kann, mitnehmen kann. Oder Jahre später vielleicht auch einfach denke, ach Mensch, ich hatte doch mal dieses tolle Erlebnis im Literaturhaus Frankfurt, da war ich in meiner Klasse oder mit meiner Oma oder so.
00:07:15: Und das war eigentlich super und jetzt möchte ich das nochmal versuchen mit dem Buch, weil ich habe jetzt, keine Ahnung, mich viele Jahre nur mit digitalen Dingen oder so beschäftigt und möchte da nochmal anknüpfen. Das ist meine fromme Idealvorstellung Was meine Arbeit so im Alltag bewirken kann. Das
00:07:34: Dr. Stefan: klingt eigentlich nach einem ziemlich tollen Job, muss man sagen.
00:07:38: Und du hast ja eigentlich vorher, du kommst aus dem Literaturbetrieb, du warst in Verlagen tätig bei... Schöpfling, glaube ich, warst du. Und Frankfurter Verlagsanstalt. Und warst da im Vertrieb, also hattest du mit Buchhandel mit Buchhändlern zu tun. Und in der Presse. In der Presse auch, genau. Und ich nehme mal an dass du auch aus einem sehr literarischen Haushalt kommst weil deine Schwester...
00:08:01: Alexa Hennig von Lange eben auch schreibt und eine bekannte Schriftstellerin ist. Deine Frau schreibt auch. Also du bist eigentlich von Literatur umgeben Was hat dich da gereizt jetzt zu sagen, jetzt kümmere ich mich um den Nachwuchs der Lesenden. Vorher waren es die Erwachsenen und jetzt. Und auch
00:08:21: Mr. Ralf: noch in einer Institution wie einem Literaturhaus, was ja nun auch.
00:08:24: Eine spezielle Form auch gerade, was die Finanzierung angeht dieser Programme beinhaltet.
00:08:30: Benno Hennig von Lange: Ja, das ist letztlich eine lange Geschichte, würde ich sagen. Ich komme aus einem Haushalt, wo viel gelesen wurde, wo immer Bücher da waren, wo auch im Wohnzimmer tatsächlich eine Vielzahl von unterschiedlichen Genres und AutorInnen immer so präsent war.
00:08:51: Wo also auch meine Mutter sich immer darum gekümmert hat, dass ich versorgt bin mit Lesestoff und teilweise mir auch sozusagen versucht hat, auch Klassiker nahe zu bringen. Aber wenn ich das dann nicht unbedingt so gutiert habe. Du musstest nicht lesen. Genau dann war es ja auch damit einverstanden dass ich keine Ahnung, irgendwie Abenteuer Romane oder sowas gelesen habe.
00:09:14: Und da war die Verbindung immer da. Dann, als ich so 16 war, 15, 16 da. Debutierte dann meine Schwester, damals mit Relax, mit ihrem ersten Buch und plötzlich wurde sie eben ganz bekannt und Namen aus dem Literaturbetrieb spielten dann bei uns zu Hause auch mehr eine Rolle. Und ja, auch dann hat sie den Deutschen Jugendliteraturpreis bekommen, ein paar Jahre später, da war ich dann zum ersten Mal bei der Verleihung Anfang der 2000er Jahre.
00:09:44: Ich habe Theaterwissenschaften studiert, ich habe am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg gearbeitet und während des Studiums hat sich eigentlich bei mir mehr und mehr so herausgearbeitet dass ich nicht mehr zurück ans Theater möchte, sondern gerne in die Literatur möchte und dann bin ich direkt noch, während ich meinen Abschluss machte habe ich ein Volontariat begonnen bei Joachim Unseld in der Frankfurter Verlagsanstalt Bin danach dann zu Schöffling gewechselt nach ein paar Jahren.
00:10:12: Ich habe Presse Lektorat Vertrieb, rechte Lizenzen. Ich habe das eigentlich alles so das Gesamte was so ein Verlag macht.
00:10:19: Dr. Stefan: Von kann man sagen. Von der Pike auf.
00:10:22: Benno Hennig von Lange: Ja, also und eben auch Buchmessen und alles mögliche auch so mitgemacht und kannte eben auch immer. Ganz unterschiedliche Leute, fand die AutorInnen toll, die ÜbersetzerInnen, auch die KorrektorInnen.
00:10:38: Mit denen habe ich gerne zusammengearbeitet fand es spannend, wie die Literaturkritik so arbeitet und funktioniert. Und auch natürlich dann, ja was weiß ich, Gespräche mit Buchhandelsketten, die Meiersche in Aachen, dann da so ein Programm vorzustellen vor so einer Entscheiderrunde oder so. Schon irgendwie tolle Erfahrung, so mit Ende 20 sowas dann mal zu machen.
00:11:03: Und dann, ja, ich bin selber Vater geworden. Ich habe drei Kinder, der Älteste ist inzwischen 18 und die Jüngste ist sieben. Und so habe ich einfach auch immer so ein bisschen mitbekommen. Ja, also natürlich, wir haben immer vorgelesen zum Einschlafen mindestens aber auch, ja, viele Bücher geschrieben Bilderbücher, auch aus unterschiedlichen Zeiten, so mit den Kindern eben gelesen angeschaut, das gehörte immer dazu.
00:11:29: Und das war dann, als ich am Literaturhaus war und dort habe ich eigentlich am Anfang Finanzen und Verwaltung gemacht, also etwas, was gar nicht so inhaltlich war. Aber ich fand es dann immer sehr spannend, damals mit meiner Kollegin, die vor mir auf der Stelle war, das junge Literaturhaus geleitet hat, So Projekte zu entwickeln.
00:11:50: Also sie hat das gemacht, das Inhaltliche aber ich habe dann ein bisschen Blut geleckt und fand es eben toll dann zu sehen, da gibt es Möglichkeiten, es gibt Förderer dafür, die finden es toll, wenn wir was für junge Menschen machen. Und ich finde, es gibt so viele Möglichkeiten, da was zu machen. Das Literaturhaus verlassen hat, bin ich dann, habe ich sofort gesagt, ich möchte das unbedingt machen und ich finde das Inhaltliche eben auch toll und ich möchte aber auch schauen, dass wir Inhalte machen, die eben auch funktionieren die viele Leute ansprechen aber eben auch immer wieder so ein bisschen das Besondere auch nach vorne stellen.
00:12:30: Und da kommt so ein bisschen am Literaturhaus glaube ich eben auch doch meine Theatervergangenheit dann wieder durch, weil es ja auf eine Art auch eine Bühne ist. Das ist ganz deutlich eine
00:12:40: Dr. Stefan: Bühne sozusagen. Du musst den Zuschauerraum vollkriegen Das ist auch schon eine Kunst. Naja, das ist jetzt
00:12:45: Mr. Ralf: nochmal ein anderes Thema.
00:12:46: Es ist ja jetzt eher sozusagen die Bühne an sich. Die Bühne? Vermittlung? Aber die Zuschauer hinzuholen, ist ja dann die zentrale Aufgabe. Und da braucht es tatsächlich ein großes Netzwerk. Und ja, Schulen, Klassen... Kindergärten wer auch immer, die wissen, Mensch, das Programm, da gucke ich unbedingt rein, da komme ich auch unbedingt hin.
00:13:06: Ist ja, glaube ich, in dem allgemeinen Schulalltag oder Kita-Alltag jetzt auch nicht was, was man alle zwei Wochen einplant. Nee, nee, das ist es leider
00:13:15: Benno Hennig von Lange: nicht. Und es ist auch völlig verständlich dass es so nicht ist. Es gibt natürlich ja auch gerade in Frankfurt unglaublich viele kulturelle Angebote tolle Theater.
00:13:24: Die auch eine tolle Vermittlungsarbeit machen, die Museen ganz genauso. Und das sind ja wirklich ganz, ganz herausragende Museen die wir haben, mit einer tollen Ausstellung, mit einer tollen Arbeit. Und ja, Literatur muss da natürlich auch irgendwie so ein bisschen mithalten. Das versuchen wir oder das machen wir ganz selbstverständlich.
00:13:44: Aber wir sehen dann eben auch, ja, es gibt durch das, was in der Schule ja auch noch stattfinden muss, der Unterricht Gibt es natürlich immer nur sehr, sehr wenige Zeitfenster Manchmal sind die sogar noch mal über Wochen auch wird auch verhindert von Schulleitungen, dass man überhaupt die Schule verlässt egal wohin es geht, damit einfach das Curriculum auch geschafft wird.
00:14:03: Das heißt, das ist etwas, was ich vor allem jetzt so nach der Corona-Pandemie auch immer mehr gemerkt habe, dass es für die LehrerInnen immer schwieriger geworden ist und immer ein größerer Aufwand geworden ist auch an Kommunikation So die Schule zu verlassen. Bei den Grundschulen funktioniert das ganz gut, aber bei den weiterführenden Schulen ist es wirklich sehr, sehr schwierig geworden und das hat mir, ja, das hat mir ziemlich, da habe ich mir ziemlich den Kopf zerbrochen was wir da machen können und dann war eigentlich irgendwann, ja, hat mich Hauke Hückstedt der Leiter des Literaturhauses hat mich dann angesprochen hat gesagt, Herr Fenz, gut, wenn ich mir mal wieder was Schönes überlegen würde.
00:14:42: Ich habe ja schon vorher zwei Festivals auch am Literaturhaus gemacht, also mitgemacht. Dann habe ich eben überlegt, ah ja, vielleicht wäre ein Festival irgendwie eine ganz gute Idee, um die Schulen nochmal anders zu erreichen, gerade die weiterführenden Schulen. Denn wenn wir ein Festival machen, dann laden wir auf einen Schlag so viele AutorInnen und IllustratorInnen nach Frankfurt ein, dass wir die überhaupt gar nicht bei uns im Literaturhaus machen können.
00:15:07: Ja Sondern wir müssen dann tatsächlich rausgehen in die Schulen und können das den Schulen anbieten wenn sie auch ein bisschen dafür mit sorgen, dass das dort dann auch eine entsprechende Betreuung ist, dass die Technik funktioniert, dass man sich auf die Lesungen vorbereitet und so. Da haben wir also auch so ein bisschen versucht an die Hand zu nehmen und mit ins Boot zu holen.
00:15:28: Daraus ist dann das Konzept für Stadt, Land Buch geworden, was wir jetzt dieses Jahr eben im Juni zum ersten Mal machen Am Literaturhaus, aber in der Stadt und in der gesamten Rhein-Main-Region durchgeführt haben. Sag
00:15:39: Mr. Ralf: doch mal, wie lange vorher ihr dann von der Idee bis zur Umsetzung gebraucht habt? Wenn du jetzt auch sprichst dass die Schulen mit an Bord waren, dass man Voraussetzungen schaffen musste, wahrscheinlich auch nicht nur wahrscheinlich, sondern man musste ja auch alle Schulen informieren, wann was stattfindet wie es stattfindet und so weiter.
00:15:54: Benno Hennig von Lange: Genau, also wir haben, also letztlich so, dass ich angefangen habe darüber nachzudenken, das hat ungefähr zwei Jahre vor dem Festival begonnen. Und ein Jahr vorher waren wir dann so weit, dass wir tatsächlich auch mit den Förderern gesprochen haben, denen das Projekt vorgestellt haben, die Idee vorgestellt haben und die fanden die sofort super und überzeugend Und dann haben wir eigentlich nur noch darüber zusammen überlegt, was wäre der richtige Termin Wir haben uns dann dafür entschieden, es in den Schulen immer etwas zu machen Freiere Zeit kurz vor den Sommerferien zu legen.
00:16:33: Also zwei Wochen vor den Sommerferien hat es jetzt stattgefunden, Ende Juni. Ja und dann haben wir ein knappes Jahr sozusagen gehabt an Vorbereitungszeit für diese erste Ausgabe von Stadt-Land-Buch. Und es sind dann am Ende tatsächlich 99 Veranstaltungen gewesen in Frankfurt und in der Region. Ging von Hanau über Wiesbaden, Bad Vilbel und ganz, ganz viel dazwischen, also ja, es waren 30 Partner dabei, 26 Schulen, in Frankfurt auch Museen Stiftungen und die Deutsche Nationalbibliothek zum Beispiel, die Stadtbücherei, die waren auch als Partner mit dabei und was wirklich Ganz toll war von Anfang an war, also nicht nur die Förderer waren sehr schnell von der oder sofort eigentlich von der Idee überzeugt sondern auch die Partner, die ich angesprochen habe, denn es gibt ja wahnsinnig viele Institutionen und Initiativen und auch Einzelpersonen die sich in ganz Deutschland, aber eben natürlich auch bei uns hier in der Region mit dem Thema Literaturvermittlung an Kinder und Jugendliche auseinandersetzen.
00:17:47: Und die haben sofort alle, die ich angesprochen habe und denen ich davon erzählt habe, haben gesagt, sie wollen gerne mitmachen, sie sind dabei, sie wollen auch beim nächsten Mal wieder dabei sein, sie waren alle sehr zufrieden mit dem, wie das Festival gelaufen ist. Wir haben am Ende fast 6.600 BesucherInnen insgesamt gehabt an diesen sechs Tagen.
00:18:08: Also es begann mit einer Eröffnung im Literaturhaus am ersten Tag, 38 Grad, glaube ich. Das war einer der heißesten Tage dieses Jahres. Und dann die ganze Woche durch, Montag bis Freitag waren dann eben. In Schulen, bei uns im Literaturhaus und bei allen Partnern dann eben vormittags nachmittags abends Veranstaltungen.
00:18:32: Ja, und zwar war unglaublich toll, unglaublich tolles Feedback sowohl in der Reaktion vorher als auch dann hinterher. Auch die AutorInnen waren super happy und haben sehr viel mitgenommen von den Begegnungen eben mit den Kindern und Jugendlichen Bei ihren Veranstaltungen. Also es war rundum eigentlich nur toll.
00:18:54: Dr. Stefan: Du ziehst also eine positive Bilanz dieser ersten Auflage Sehr,, ja. Aber
00:19:03: Mr. Ralf: ich war natürlich schon ein bisschen selbst überzeugt dass das gar nicht so schlecht werden kann, weil es gibt ja schon einen Folgetermin im kommenden Jahr und mit der Vorbereitung selber hat man ja wahrscheinlich nicht abwarten wollen, ob es gut läuft oder nicht, um diesen Termin schon festzulegen.
00:19:17: Benno Hennig von Lange: Ja, genau. Also unsere Förderer haben uns auf jeden Fall signalisiert dass sie jetzt das erstmal auf drei Jahre sozusagen jedes Jahr stattfinden lassen wollen. Und da muss man natürlich gucken, wie es weitergeht und da mit denen sind wir jetzt auch gerade im Gespräch um das auszuwerten auch nochmal, ob wir das alles erreicht haben und eingelöst haben, was sie sich auch versprochen haben und wie es weitergehen soll.
00:19:46: Dr. Stefan: Gibt es da sozusagen Bedingungen, an die das geknüpft ist, wo man sagt, das und das sollte erreicht sein Nein Bestimmte Parameter?
00:19:55: Benno Hennig von Lange: Nee,
00:19:56: Dr. Stefan: gab es im Vorfeld
00:19:57: Benno Hennig von Lange: nicht. Aber wir hatten jetzt durch die Sommerpause und so, hatten wir einfach noch nicht die Gelegenheit, sozusagen direkt miteinander zu sprechen mit allen.
00:20:08: Es sind ja vier große Förderer. Und da ist es dann auch immer ein bisschen schwierig, alle sozusagen zusammenzubekommen. Aber das steht jetzt für den September noch an.
00:20:18: Dr. Stefan: Mhm. Und hast du sozusagen eine Mindestzahl an Leuten, die kommen sollten, dir für dich ausgeguckt wo du sagst, also das sollten wir schon erreichen, wo du eine eigene Messlatte hast oder sagst naja, ich muss erstmal gucken, wie es kommt, weil es gibt keine Vergleichsmöglichkeit.
00:20:38: Benno Hennig von Lange: Nein also ich habe auch ganz bewusst allen... Sie soll, es geht nicht darum, dass überall bei jeder Veranstaltung 200, 400 Kinder, was auch immer, die ganze Aula oder was auch immer voll ist, sondern es geht schon darum, dass es einfach für alle, die dabei sind, auch eine gute Veranstaltung ist. Dann eben lieber nur mit einer Klasse an einer Schule, aber dafür funktioniert alles und alle haben was davon und können dann eben auch Fragen stellen und so weiter Aber das ist ganz unterschiedlich gehandhabt worden.
00:21:11: Auch jede Schule ist da ja auch wieder ganz anders, welche Möglichkeiten es gibt, dann tatsächlich auch in einem Raum genügend Stühle aufzustellen, damit alle dabei sein können und so weiter. Aber dadurch ist es in manchen Schulen sind es viele gewesen, in anderen sind es wieder weniger gewesen. Und da wollte ich keine Vorgaben machen, weil ich das auch schwierig finde.
00:21:33: Ich finde, die Veranstaltungen, die Begegnungen, die müssen eben... Eine Qualität haben. Und da geht es nicht um Masse aber wenn ich dann so, also deswegen, das heißt, ich habe mir am Anfang gar keine Zahl vorgestellt. Also Klasse statt
00:21:48: Dr. Stefan: Masse könnte man sagen. Ja
00:21:50: Benno Hennig von Lange: genau. Und dann war ich total überrascht als dann eben alle Zahlen so langsam dann eintrudelten und wir dann gesagt haben, okay, wir sind jetzt über 3000, über 4000 und dann am Ende eben.
00:22:00: Da waren wir bei 6.600. Ja, damit kann
00:22:03: Dr. Stefan: ich zufrieden sein. Wahrscheinlich ist es ja leichter denke ich mir, oder was ich auch von Kollegen und Kolleginnen aus dem Buchhandel höre, mit Klassen sozusagen zu arbeiten, mit Schulklassen weil da hast du, wenn du ein, zwei Klassen hast, hast du immer schon mal eine ansehnliche Stärke wenn Autor oder Autorin X kommen oder Illustratorin Y.
00:22:23: Da sind immerhin schon mal dann... 40 Kinder da. Aber diese berühmten Nachmittagsvorstellungen, höre ich, werden halt immer, immer schwieriger außerhalb der Schule. Zum einen natürlich durch Ganztagsschule weil Schule in sich länger dauert aber auch, weil es natürlich ganz viele andere von, was weiß ich dem Sport, Sportzirkel und irgendeiner Trainingseinheit und Basketball und Flötenunterricht und Klavier und alles Mögliche ist sozusagen, wofür die normalen früheren wo man sagte, ja, wir machen da in der Sowieso-Bibliothek machen wir was und in der Buchhandlung machen wir was und so, dass das zunehmend schwieriger wird.
00:23:08: Wie ist da dein Eindruck auch Was du jetzt bei diesen Veranstaltungen jenseits der Schulklassen was man da zusammenkriegt in Anführungsstrichen. Das
00:23:19: Benno Hennig von Lange: ist auch tatsächlich wirklich sehr, sehr sehr unterschiedlich. Also ich habe ja schon gesagt, auch die Temperaturen waren in der Woche anspruchsvoll Bei der Eröffnung waren viele Kinder da, aber es kamen auch Erwachsene alleine, die gesagt haben, meine Kinder, ich wollte unbedingt kommen, meine Kinder wollten aber lieber ins Freibad gehen.
00:23:38: Also natürlich, dafür haben wir dann auch größtes Verständnis Da hat es auch nichts geholfen, dass wir vorher auch einen Eiswagen gebucht hatten, der vorm Haus stand und ganz wunderbar leckeres Eis verkauft hat. Ja, muss man mitleben. Nachmittags ja genau, da so ist es. Und eben, die Angebote müssen ja auch einfach so für sich stehen und für sich sprechen.
00:24:04: Und manchmal ist dann einfach tatsächlich das Freibad das beste Angebot.
00:24:08: Dr. Stefan: Du könntest ins Freibad kommen, vielleicht wäre das noch, Freibadbühne.
00:24:11: Benno Hennig von Lange: Ja genau, das können wir uns, das können wir tatsächlich überlegen. Ja, also es gibt ja auch, keine Ahnung, Kino im Freibad und so weiter Also warum nicht auch eine Lesung?
00:24:22: Das ist das ist natürlich eigentlich gar kein Problem. Aber so weit waren wir jetzt bei diesem Mal noch nicht. Aber das sind ja Sachen, die man sich dann für die Zukunft durchaus noch mal vornehmen und mitnehmen kann. Das andere. Ja, tatsächlich. Also auch es ist nachmittags natürlich viel los. Eltern, die beide berufstätig sind, haben natürlich auch nicht die Möglichkeiten, dann noch mal mit ihren Kindern Nachmittags irgendwo hinzugehen, ob das jetzt das Museum, das Theater oder eben auch das Literaturhaus ist.
00:24:52: Das ist schon immer schwierig und ich kenne es als Vater selber auch, also bis man sich da wirklich mal aufgerafft hat, um irgendwo hinzugehen bei allem, was sonst noch so ansteht und zu tun ist, das ist schwierig und das können nicht alle Menschen gleichermaßen sich leisten, sage ich jetzt mal, das zu tun, aber ja, trotzdem bieten wir das an und das funktioniert eben auch.
00:25:18: Es ist nicht so, dass man dann jedes Mal große Gruppen oder große Massen erreicht, aber es gibt ja auch zum Beispiel die Horte, also meine kleine Tochter die war dann mit dem Hort nochmal nachmittags auch irgendwo. Die kann man mit einbeziehen. Die sind super Partner und da sind auch ganz viele, haben auch personell die Möglichkeiten oder auch von ihrem Profil das Interesse auch Kulturveranstaltungen zu besuchen.
00:25:42: Und das den Kindern auch zu ermöglichen Aber auch da ist es eben je nach Personalschlüssel und so weiter verstehe ich, auch wenn es nicht bei allen gleichermaßen klappt. Ja, es gibt viele, viele Angebote nachmittags jetzt auch, wenn die Schulen tatsächlich Richtung Ganztag ausgebaut werden, was sie ja sollen Es ist auch nochmal spannend, was dann passiert, aber auch da können wir Kulturinstitutionen natürlich nochmal ganz maßgeschneidert auch uns Angebote überlegen, ob das dann in der Schule ist oder ob dann auch diese Gruppen die in der Schule nachmittags betreut sind und zum Beispiel auch AGs haben oder so, ob die dann nicht auch nochmal rausgehen können.
00:26:20: Das müssen wir sehen. Mit familien wie gesagt das ist manche können es andere können es nicht wir freuen uns über über alle die da sind und da war zum beispiel eine lesung mit karsten henn aus der goldenen schreibmaschine am nachmittag und da war es wirklich toll zu sehen dass viele kinder kamen die das buch gelesen hatten die auch dinge extra für karsten henn gebastelt hatten die die sozusagen Inspiriert waren durch die Lektüre des Buches, die unglaublich viele Fragen hat, die mit Begeisterung gekommen sind.
00:26:51: Und das war dann eben, was weiß ich, 15.30 Uhr ging das, glaube ich, los oder 16.00 Uhr. Ja, also da sieht man dann, es klappt eben auch schon. Man muss nur so ein bisschen ein Gespür dafür haben, was sind die Gäste, die dann eben auch funktionieren. Und das ist manchmal ein bisschen Trial and Error. Aber dadurch, dass ich jetzt diese Arbeit eben auch schon Seit über zehn Jahren mache, habe ich gerade bei diesem Festival jetzt gemerkt, dass ich auf sehr sehr viele Erfahrungen zurückgreifen konnte Was sowohl die Auswahl der AutorInnen und IllustratorInnen anging als auch die Formate, die wir dann angeboten haben und die Zeiten und Orte.
00:27:33: Und wie gesagt, die Partner haben da eben auch ganz, ganz toll mitgearbeitet und sich überlegt, welche Zielgruppe haben wir, womit haben wir gute Erfahrungen gemacht und damit es dann eben auch für alle irgendwie am Ende gepasst hat.
00:27:47: Dr. Stefan: Mal ganz praktisch gefragt, wenn ich Lehrerin bin und ich möchte mit meiner Schulklasse mit dir zusammenkommen, was muss ich tun?
00:27:55: Benno Hennig von Lange: Also wir verschicken natürlich für unser ganz normales Programm, aber auch für das Festivalprogramm Flyer, Programmhefte an die Schulen. Dort kann ich mir erstmal angucken, was gibt es überhaupt, dann überlegen, was habe ich gerade für eine Klasse. Also gibt es was für meine dritte vierte, erste, zweite oder neunte Klasse und...
00:28:14: Und wenn ich da was finde, dann kann man über unseren Kartenshop das Jahr über, ganz normal sind alle unsere Veranstaltungen im Vorverkauf, kann ich mir Karten kaufen. Festival war es so dass die angebote für schulklassen alle kostenfrei waren also auch das war sozusagen attraktiv
00:28:33: Dr. Stefan: erst mal
00:28:33: Benno Hennig von Lange: sehr genau um den zugang auch ja zu erleichtern und nicht noch dafür zu sagen dass noch irgendwo geld eingesammelt werden muss weil auch das thema klassenkonto oder klassenkasse oder so was ist auch immer ein schwieriges gewesen über den ticketshop oder mir direkt schreiben das geht auch weil manchmal schreiben sie mir auch sagen Ich muss erst noch mir das genehmigen lassen, dass wir mit der 9.
00:28:57: Klasse da zur Lesung kommen können. Können Sie mir aber schon mal die Karten reservieren? Das machen wir natürlich auch.
00:29:03: Dr. Stefan: Das Thema von Stadt, Land Buch ist ja dann eher nicht, ihr müsst alle zu mir kommen, sondern wir kommen auch zu euch oder in die Nähe zumindest sehr in die Nähe. Und was habe ich da für Möglichkeiten jetzt zum Beispiel für 2026 um dann zu sagen...
00:29:21: Ich habe das von einer Kollegin gehört und können wir da irgendwie zusammenkommen?
00:29:26: Benno Hennig von Lange: Also da werden wir wieder quasi so Art Ausschreibung verschicken im November, das ist dieses Jahr geplant, 2020. Wo wir die Schulen, aber auch einzelne Klassen eben einladen Teil des Festivals zu sein im nächsten Jahr. Und dann können die sich bei uns melden.
00:29:44: Buchhandlungen sollen natürlich auch dabei sein. Also jetzt waren es zwei Buchhandlungen, die sich vor allem auch dezidiert mit Kinderbuch beschäftigen Das ist hier in Frankfurt das Eselsohr und die Buchhandlung Happy. Aber natürlich haben alle Kinderbuch-Ecken oder mehr als eine Ecke in ihren Buchhandlungen Und die sollen auch dabei sein.
00:30:10: Aber das ist natürlich was, was man dann auch noch irgendwie stemmen muss, was wir jetzt beim ersten Mal nicht in der Breite geschafft haben.
00:30:16: Mr. Ralf: Also es ist im Grunde so eine Art Bewerbungsverfahren und man muss nachher gucken, wie man es zuordnet und passt, weil man natürlich eine Lesung ja nur einmal vergeben kann und wenn die an einer Schule ist, dann kann halt nur eine Schule teilnehmen.
00:30:27: Richtig, drei. Richtig.
00:30:29: Benno Hennig von Lange: Und zusätzlich gab es noch ein kleines Bonusangebot, das wir gemacht haben zusammen mit Mit dem Bücheralarm. Der Bücheralarm ist ja ein Podcast, den Kinder sozusagen selber machen Ja die Lena Stenz war auch schon bei uns in der Kinderbuchpraxis Lena ist ja eine ganz, ganz tolle Vermittlerin für Kinder- und Jugendliteratur und die...
00:30:51: War eine der ersten, mit der ich gesprochen habe, weil ich sie gerne dabei haben wollte als Partnerin und sie hat dann sozusagen, ist so ein kleines Beiboot oder größeres Beiboot geworden. Sie hat insgesamt elf Schulen während des Festivals besucht, also wo dann gerade eben unsere Gäste gelesen haben und hat nach den Lesungen mit den SchülerInnen vor Ort dann eben noch eine Podcast-Folge aufgenommen.
00:31:15: Das war immer noch eine ganz großartige Ergänzung auch dieser Lesung, weil dann nochmal ein näherer Kontakt natürlich entstanden ist, weil auch etwas entstanden ist, das dann in der Welt geblieben ist, sowohl von unserem Festival als auch von den Kindern und Jugendlichen und den Begegnungen mit den AutorInnen und da, also die Sachen kann man eben jetzt auch hören beim Bücheralarm Und ja, ich bin wahnsinnig begeistert und zufrieden gewesen, dass wir das zusammen gemacht haben.
00:31:47: Und das war auch für die Schulen tatsächlich nochmal eine Möglichkeit, auch ihr Angebot so ein bisschen nochmal zu überdenken und zu gucken, okay, das macht den Kindern so viel Spaß hier an unserer Schule, das wollen wir vielleicht jetzt regelmäßig machen. Und da gibt es ja auch Möglichkeiten über den Büchernamen
00:32:05: Dr. Stefan: Okay, jetzt wissen wir ganz, ganz viel über Stadt, Land Buch, über die Arbeit im Jungen Literaturhaus Frankfurter Main.
00:32:11: Mr. Ralf: Haben wir auch schon einen Ausblick bekommen auf nächstes Jahr, auf die nächste Ausgabe also die zweite von Stadt, Land Buch.
00:32:17: Dr. Stefan: Ja, vielen Dank dass du das alles mit uns geteilt hast.
00:32:20: Benno Hennig von Lange: Ja, sehr gerne. Ich war gerne bei euch und danke euch für eure Zeit und eure Fragen. Danke. Tschüss.